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Nochmal von vorne

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11:00 | 9/6 €

Lesung und Gespräch mit Dana von Suffrin
Moderation: Luisa Banki

Ort: Stadtbibliothek  ·  Kolpingstraße 8  ·  42103  Wuppertal

Die Geschichte von Rosas Familie ist von Streitereien geprägt, von Flucht, Sehn­süchten und enttäuschten Hoffnungen – und dem Wunsch, irgendwo eine Heimat zu finden. Rosa wird mit den Erinnerungen an ihre Kindheit konfrontiert, einschließlich der turbulenten 90er Jahre, dem Scheitern der Ehe ihrer Eltern, den Verwandten in Israel und ihrer verschwundenen älteren Schwester.
Mit Kraft und einer Prise schwarzem Humor beschreibt Dana von Suffrin das zeitgenössische jüdische Leben zwischen München und Tel Aviv. Im Mittelpunkt steht dabei das wechselvolle Verhältnis zweier Schwestern, die sich auseinanderleben und doch wieder zueinanderfinden, denn zwischen ihnen existiert etwas, das nur sie beide in ihrer Tiefe begreifen können.

Dana von Suffrin studierte in München, Neapel und Jerusalem und promovierte 2017 mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt »Otto« wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis (2019), dem Ernst Hoferichter-Preis (2020) und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (2020).

Dr. Luisa Banki ist Literaturwissenschaftlerin an der Bergischen Universität Wuppertal. Sie forscht und lehrt u. a. zu deutschsprachig jüdischer Gegenwartsliteratur und leitet das DFG-Netzwerk »3G. Positionen der dritten Generation nach Zweitem Weltkrieg und Shoah in Literatur und Künsten der Gegenwart«.

Dana von Suffrin (Foto: Tara Wolff)
Dana von Suffrin (Foto: Tara Wolff)
Dr. Luisa Banki (Foto: Susanne Kurz)
Dr. Luisa Banki (Foto: Susanne Kurz)