Literarische Vielfalt im Wandel – Vom Verschwinden und Neuaufleben
zurückRelaunch des Literaturmagazins »KARUSSELL«
Moderation: Meieli Borowsky-Islam, Birte Fritsch, Avan Amir Weis
Ort: LOCH · Plateniusstraße 35 · 42105 Wuppertal
Literaturzeitschriften sind mehr als nur gedruckte Seiten – sie sind kreative Kaleidoskope unserer Zeit. Sorgfältig kuratiert bieten sie einzigartiges Lesevergnügen und überraschen mit literarischen Werken. Exemplarisch hierfür steht das »Karussell«: ein literarischer Salon in Druckerschwärze, der seit 1980 in Wuppertal existiert. Die neue Redaktion, bestehend aus Meieli Borowsky-Islam, Birte Fritsch und Avan Amir Weis, knüpft an die Tradition an und setzt dabei auf einen inklusiven, sozialen, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Ansatz. Mit einem Bewusstsein für vielfältige Zugänge zu Literatur, Kunst und Kultur möchte sie Barrieren abbauen und einen Raum schaffen, in dem sich Autor*innen versuchen und verwirklichen können. Die Veranstaltung verspricht einen inspirierenden Einblick in die Welt der Literatur und die erneute Blütezeit des »Karussell«.
Avan Amir Weis ist ein nicht-binärer Fotograf, Poet, Künstler, Kritiker, Journalist, Dozent und Kurator. Er organisiert und kuratiert Ausstellungen im kollektiv drei, bringt Literatur auf Bühnen, Straßen und Magazine, hält Vorträge, gibt Workshops, unterrichtet und schreibt. Seine journalistische Arbeit erscheint u. a. im »Missy Magazine« sowie im »Bücher Magazin«.
Meieli Borowsky-Islam ist Autorin, Kolumnistin und Projektleiterin. Sie ist Mitgründerin der Initiative »Decolonize Wuppertal«, die mit dem Wuppertaler Heimatpreis ausgezeichnet wurde. Bei der Anthologie »Was uns empowert – Geschichten von FLINTA of Color« (2023) wirkte sie als Autorin und Herausgeberin mit.
Birte Fritsch ist Kulturmanagerin und Kuratorin. Seit März 2024 leitet sie das Fachteam Programmkuratorinnen der »Stiftung Stadtmuseum Berlin«. Zuvor war sie u. a. Kuratorin im »Zentrum für verfolgte Künste« und Projektleitung und Kuratorin des Festjahres »Meinwärts. 150 Jahre Else Lasker-Schüler« im Kulturbüro der Stadt Wuppertal.*