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Die Schriftstellerin und Sachbuchautorin Melanie Raabe wurde mit ihrem »unblutigen Thrillern« international bekannt. Mit ihrem letzten Roman »Die Kunst des Verschwindens« hat sie sich vom Genre, nicht aber von der Spannung verabschiedet: Zwei Frauen um die Dreißig begegnen sich und spüren eine unerklärliche Nähe, kurz darauf ist die eine verschwunden, die andere macht sich auf die Suche, quer durch Europa – davon erzählt der Spiegel-Bestseller berührend, mit viel Tempo und einem Anflug von magischem Realismus. Das Motiv des Verschwindens scheint Melanie Raabe umzutreiben, es spielt immer wieder eine Rolle in ihren Texten – könnte es ein Schlüssel zum Geheimnis ihres Schreibens sein? Ein Werkstattgespräch, das hinter dem aktuellen Roman auch das große Ganze ins Auge fasst.
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Melanie Raabe, geboren 1981 in Jena, arbeitet nach dem Studium tagsüber als Journalistin und schreibt nachts heimlich Bücher. Sie ist vor allem durch ihre Thriller bekannt, u. a. »Der Schatten« (2018) und »Die Wälder« (2019). »Die Kunst des Verschwindens« erschien 2022. Ihre Romane sind bisher in 22 Sprachen übersetzt, mehrere Verfilmungen sind in Arbeit.

Ulrich Noller hat Literaturwissenschaft, Philosophie sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft studiert. Er arbeitet als Autor und freier Journalist für verschiedene Medien, gestaltet und moderiert Lesungen und Events. Er ist Mitglied der Jurys des Deutschen Krimipreises, der Krimibestenliste und der litprom-Weltempfänger-Bestenliste.